Ertragslage
Gegenüber dem Vorjahr (1.418,4 Mio. €) stieg der Umsatz um 4,1 % auf 1.476,0 Mio. €. Dabei hatten Währungsumrechnungen in Summe keinen wesentlichen Einfluss auf die Veränderung. Maßgeblich für den Anstieg ist die Region APAC.
Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge resultierte im Wesentlichen aus dem deutlichen Rückgang der Währungsgewinne. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich hauptsächlich aufgrund der Währungskursverluste.
Der Materialaufwand ist um 2,0 % gestiegen, der Personalaufwand ist um 4,3 % gestiegen. Ausschlaggebend für den Anstieg des Materialaufwands waren vor allem die höheren Umsatzerlöse und ein veränderter Produktmix. Beim Personalaufwand haben sich weiterhin die Tarifanpassungen und der Mitarbeiteraufbau aus dem Vorjahr kostensteigernd ausgewirkt.
Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen stammten von der Tochtergesellschaft Carl Zeiss Meditec Asset Management Verwaltungsgesellschaft mbH, Jena, Deutschland. Weitere Informationen dazu sind im Anhang zum Jahresabschluss der Carl Zeiss Meditec AG unter dem Abschnitt „Erträge aus Gewinnabführungsverträgen“ zu finden.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen entfallen mit 217,1 Mio. € (Vorjahr: 216,9 Mio. €) auf Dienstleistungen, die im Konzern und extern eingekauft werden und unter anderem im Zusammenhang mit den Geschäftsbesorgungsverträgen stehen, beispielsweise für IT-Leistungen, und in Vorbereitung auf die S/4HANA-Umstellung angefallen sind. Zudem sind 31,1 Mio. € (Vorjahr: 29,0 Mio. €) für Lizenz- und Patentkosten und 17,0 Mio. € (Vorjahr: 21,9 Mio. €) für Beratungskosten angefallen. Weitere 53,4 Mio. € (Vorjahr: 21,1 Mio. €) entfallen auf realisierte oder aus der Bewertung resultierende Kurseffekte.
Der Rückgang der Zinsen und ähnlichen Erträge im Finanzergebnis stand neben dem Effekt aus den Pensionsverpflichtungen vor allem im Zusammenhang mit den beim Treasury der Carl Zeiss AG angelegten Geldern. Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen resultieren im Wesentlichen aus der Aufnahme des Darlehens eines verbundenen Unternehmens der ZEISS Gruppe über 400 Mio. €, welches der Teilfinanzierung der Übernahme von DORC diente.